Filme: Interviews und Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden
Charlotte Knobloch - Sie überlebte den Holocaust durch die Hilfe anderer im fränkischen Arberg
Charlotte Knobloch (geb. Neuland) als "Lotte Hummel" im mittelfränkischen Arberg 1944. Der Mann im Hintergrund ist Bauer Hummel. (Fotograf unbekannt: Reproduktion Birgit Mair August 2021, veröffentlicht mit Einverständnis von Charlotte Knobloch)
Charlotte Knobloch im Alter von 89 Jahren im Mai 2022 in Nürnberg (Foto: Birgit Mair)
In unserer Filmreihe "Die letzten Zeugen" sehen Sie ein Gespräch mit der damals 88-jährigen Holocaust-Überlebenden Charlotte Knobloch. Schwerpunkt des Gespräches war der Verlust ihrer Familie sowie ihr Überleben unter falschem Namen im mittelfränkischen Bauerndorf Arberg. Das Interview führte Birgit Mair am 19. August 2021 in den Räumen der israelitischen Kultusgemeinde München. Hier können Sie das Interview ansehen (Dauer: 45 Minuten):
Idee und Umsetzung: Birgit Mair, 2021
Copyright: Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. Nürnberg
Peggy Parnass überlebte als jüdisches Kind durch einen Kindertransport nach Schweden
Peggy Parnass bei der Einschulung (Foto: Privatbesitz Peggy Parnass, Reproduktion Birgit Mair 2022)
Peggy Parnass im November 2022 in Hamburg (Foto: Birgit Mair)
Peggy Parnass wurde am 11. Oktober 1927 in Hamburg geboren. Ihre jüdischen Eltern wurden von den Nationalsozialisten in Treblinka ermordet. Peggy und ihr kleiner Bruder Gady gelangten mit Hilfe eines Kindertransports von Hamburg aus nach Schweden und überlebten so den Holocaust.
Hier sehen Sie den Filmmitschnitt der Veranstaltung "Buchpräsentation und Zeitzeugengespräch" mit der damals 95-jährigen Peggy Parnass am 5. Mai 2023 mit Birgit Mair im Kulturschloss Wandsbek in Hamburg. (Dauer: 55 Minuten)
Siegfried Heilig: "Auschwitz ist der größte Friedhof der Welt"
Siegfried Heilig 2012 in Nürnberg (Foto: Birgit Mair)
Siegfried Heilig mit seiner Familie. Sein Vater betrieb ein Marionettentheater (Foto: Privatbesitz Siegfried Heilig, Reproduktion: ISFBB e.V.)
Siegfried Heilig wurde am 10. September 1934 in Magdeburg geboren und starb am 25. Januar 2021 in Nürnberg. Die Nationalsozialisten verfolgten ihn, weil er aus eine Sinti-Familie kam. Er überlebte mit seinen Eltern und den beiden Brüdern im Versteck. Birgit Mair hat von 2012 bis 2020 etwa fünfzig Zeitzeugengespräche mit Siegfried Heilig durchgeführt.
Herten: 27. Januar 2020: Letztes Zeitzeugengespräch mit Siegfried Heilig (1934-2021)
Das letzte Zeitzeugengespräch mit Siegfried Heilig fand am 27. Januar 2020 vor dreihundert Schülerinnen und Schülern im Glashaus Herten in Nordrhein-Westfalen statt. Hier findet ihr den Filmmitschnitt:
Die Biographien der in den Filmen portraitierten Holocaust-Überlebenden können im Buch "Die letzten Zeuginnen und Zeugen" nachgelesen werden. Hier kann das Buch bestellt werden:
Das im März 2023 erschienene Buch "Die letzten Zeuginnen und Zeugen - Meine Arbeit mit Holocaust-Überlebenden" (Birgit Mair, 384 Seiten)
kann auf dieser Seite (etwas nach unten scrollen) bestellt werden.
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