Zwanzig Jahre Zeitzeugenarbeit sollen hier dokumentiert werden
Die Zeitzeugenarbeit von Birgit Mair begann 1998 mit dem jüdischen Holocaust-Überlebenden Josef Jakubowicz, über den sie ihre Diplomarbeit während ihres Studiums der Sozialwissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg schrieb. Die Zeitzeugenarbeit intensivierte sich ab dem Jahr 2005, als der gerade gegründete Verein ISFBB den Zuschlag für die Mitarbeit in einem internationalen Forschungsprojekt zu NS-Zwangs- und Sklavenarbeit der Fernuniversität Hagen und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft erhielt. Im Zeitraum von 2005 bis 2020 wurden dann mehr als dreihundert Zeitzeugengespräche in Präsenz, überwiegend mit in Mittelfranken lebenden Holocaust-Überlebenden durchgeführt. Seit Mitte 2020 fanden pandemiebedingt zahlreiche Veranstaltungen im Online-Format statt. Der Vorteil dieses Formats ist, dass Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auch überregional zugeschaltet werden können. Seit 2021 werden erste geimpfte Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in ihren Wohnungen besucht, interviewt und ihre Lebensgeschichten dokumentiert. Nicht selten erfahren wir dabei Dinge, die noch nie zuvor erzählt wurden.
Falls Sie selbst den Holocaust überlebt haben und möchten, dass Ihre Lebensgeschichte veröffentlicht wird, melden Sie sich gerne bei Projektleiterin Birgit Mair, Telefon: 0049 / 911 / 54 055 934
Nach und nach und in Absprache mit den letzten Zeugen des Holocaust werden die im Folgenden erstellten Kurzbiographien um Film- und Audiomitschnitte, Fotos, Dokumente und Literaturhinweise ergänzt werden. |